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So klappt die Futterumstellung

So klappt die Futterumstellung

Futterumstellung leicht gemacht.

Die Gründe für eine Futterumstellung beim Hund (oder der Katze) sind vielfältig. Man kann von Nass auf Trockenfutter oder umgekehrt umstellen. Oder die Futterumstellung wird aufgrund von Blähungen oder Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt durch die bisherige Kost des Hundes notwendig. Auch Übergewicht oder Untergewicht sowie Unverträglichkeiten erzwingen manchmal einen Futterwechsel. Aber auch das Alter kann eine Futterumstellung mehrmals im Leben Ihres Hundes sinnvoll machen:

  • Vom Saugwelpenfutter auf das Welpen-Futter
  • Vom Welpen-Futter auf das Adultfutter
  • Vom Adultfutter auf das Seniorenfutter

Auswahl des neuen Futters

Hierbei müssen Sie besonders auf die Inhaltsstoffe achten. Es sollten am besten keinerlei Nebenerzeugnisse oder Zucker enthalten sein. Dafür muss es reich an wichtigen Nährstoffen beispielsweise aus Obst und Gemüse sowie Frischfleisch sein. Eine optimale Zusammensetzung sollte also folgendermaßen oder ähnlich aussehen:

  • Ein hoher Anteil an Frischfleisch wie Geflügel, Rind, Wild oder Fisch sowie Ei als Eiweißquelle
  • Gesunde Kohlenhydrate ohne Gluten wie Hirse, Kartoffeln oder Reis
  • Obst wie Äpfel, Preiselbeeren oder Blaubeeren
  • Gemüse wie Karotten, Tomaten, Erbsen, Sellerie oder Chicorée
  • Kräuter wie Löwenzahn, Schachtelhalmkraut, Yuka oder Beinwellblätter
  • Gesunde Öle wie Distelöl, Lachsöl, Hanf-Öl

Dauer der Futterumstellung beim Hund

Es kommt darauf an, ob die Futterumstellung rasch erfolgen muss, weil die Symptome einer Krankheit der Verdauung schon so arg sind. Falls man nicht sofort umstellen muss, sollte es schon mindestens 7 Tage dauern. Sie ersetzen dann jeweils ein Viertel des alten Futters und erhöhen die Menge des neuen Futters wie folgt:

Tag

Altes Futter

Neues Futter

1-2

75 %

25 %

3-4

50 %

50 %

5-6

25 %

75 %

7

0 %

100 %

Wenn die Zeit für die Futterumstellung nicht drängt, dann raten wir aber zu einer Umstellung binnen zwei Wochen. Das gilt zum Beispiel, wenn Sie die Fütterung von Nassfutter auf Trockenfutter umstellen oder umgekehrt. Auch bei der Futterumstellung wegen des Alters geben Sie Ihrem Hund lieber 14 Tage Zeit, damit er oder sie sich an das neue Futter gewöhnen kann.

Der Hund verträgt das neue Futter nicht

Natürlich ist eine Absprache mit dem Tierarzt immer ein guter erster Schritt um Probleme zu vermeiden. Beachten Sie dabei aber, dass der Tierarzt auch meistens eine gewisse Futtersorte für Hunde anpreist. Aber bei der richtigen Futterart kann der Tierarzt sicherlich gut helfen. Sollte es dennoch passieren, dass Ihr Hund Durchfall vom neuen Futter bekommen, können Sie zuerst die Umstellung verlangsamen. Manchmal ist es auch sinnvoll beim Futterwechsel einen Schritt zurückzugehen. Sollte Ihr Hund aber an mehreren Tagen Erbrechen oder Durchfall haben, müssen Sie unbedingt zum Tierarzt.

Unser Fazit zur Futterumstellung

Hund ist nicht gleich Hund. Der Wechsel von Trockenfutter auf Nassfutter oder infolge des Alters ist am einfachsten. Häufig erzwingen Allergien oder eine kranke Darmflora zunächst schneller zu wechseln. Besser ist aber, wenn die Nahrung der Hunde langsam umgestellt wird. Ihr Vierbeiner benötigt Zeit. Ihr Liebling wird es Ihnen danken!

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